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Dieses Thema hat 4 Antworten
und wurde 1.577 mal aufgerufen
 Ernährung, Krankheiten, Einschläfern, Tod
M.W. ( Gast )
Beiträge:

18.11.2001 17:57
Lymphknotenkrebs oder Prostataentzündung? Antworten
Bei unserem Deutschen Schäferhund ( männlich, 5 1/2 Jahre ) wurde
Lymphknotenkrebs (allerdings ohne Gewebe- bzw. Blutprobe) diagnostiziert.
Die Knoten an Hals, unter den Achseln und im Leistenbereich sind geschwollen.
Unsere Frage ist nun, ob und welche Therapiemöglichkeiten es gibt.

Ausserdem sind wir nun ein wenig verwirrt, da eine andere Diagnose auf Mandel-
und Prostataentzündung lautet.

Sollten Sie einen Spezialisten in der Umgebung von Stuttgart wissen wären wir
Ihnen für die Übersendung einer Adresse dankbar.

Mit freundlichen Grüssen
M,W.

Dr. S. Braun. ( Gast )
Beiträge:

18.11.2001 17:58
Re: Lymphknotenkrebs oder Prostataentzündung? Antworten
Lieber Herr Westrich
Um die Diagnose auf den Punkt zu bringen, braucht es keinen Onkologen!
Sondern ein Feinnadel-Aspirat und einen guten Pathologen, welcher die Probe
analysiert. Hier dürfen Sie weder die einte noch die andere Krankheit
therapieren lassen, bevor die Diagnose eindeutig ist. Grund:
Prostata-Erkrankungen werden je nach Art der Erkrankung komplett anders
behandelt als ein Lymphosarkom. Dieses erfordert den sofortigen Einsatz von
gezielter Chemotherapie - aber nur nach genauer Diagnosestellung und
sogenanntem Staging.
Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt darüber! Es geht schliesslich um ein
Lebewesen!

Herzlich S. Braun

natalie ( Gast )
Beiträge:

19.12.2001 18:13
Re: Lymphknotenkrebs oder Prostataentzündung? Antworten
ich denke auch das man erstmal eine sichere diagnose stellen muß. ich kann die tierklinik dres. walla empfehlen. sie hat 10 ärzte und ist sowohl chirurgisch als auch in allen anderen bereichen 100% top.
dres. walla
ludwig-wagner-str.31
69168 wiesloch-frauenweiler
06222-81521
eine schnelle diagnostig wäre hilfreich.

AYRA ( Gast )
Beiträge:

25.11.2004 23:44
#4 RE:Re: Lymphknotenkrebs oder Prostataentzündung? Antworten

Bei meiner 5-jährigen Hündinwurde vom Vet-Med-Labor Ludwigsburg durch eine Probe vom Lymphknoten aus der Hinterpfote MALIGNES LYMPHOM diagnostiziert. Im Laborbericht steht unter Beziehungen zum gesunden Gewebe: "Es bestehen weder eine bindegewebige Abkapselung der Neoplaste, sowie infiltratives Wachstum im Bezug zum umliegenden Gewebe". Weiter unter Prognose: "Die neoplastischen Zellen sind mässig defferenziert". Bisher sind alle äusserlichen Lymphknoten geschwollen (wahrscheinlich die Inneren, nicht sichtbaren, auch), auf dem Röntgenbild (ohne Kopf) sind keine Tumore erkennbar und meine Hündin macht einen gesunden äusserlichen Eindruck.
Der behandelnde Tierarzt möchte in 3 Tagen mit einer Chemotherapie beginnen.
Um eine zweite Meinung einzuholen, habe ich folgende Fragen:

- kann ich dem Befund des obigen Instituts vertrauen?
- ist Chemo. wirklich die richtige Alternative?
- sollte ich vorher noch andere tests vornehmen?
- wie steht es mit Heilungschancen, sowie Lebenserwartung?

Mit Grüssen aus Gera/Thüringen
AYRA & Swen

Marc ( Gast )
Beiträge:

29.11.2004 19:13
#5 RE:Re: Lymphknotenkrebs oder Prostataentzündung? Antworten

Liebe Tierfreundin
Schwierige Fragen, wenn es möglich ist (zeitlich), bei so schweren Befunden
sollte man, mit dem Befund, eine 2. Meinung einholen. Aber bitte bei Fachärzten
und nicht bei Naturheilern.
Viel Glück
Marc

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