hallo

ich habe eine dreijährige unkastrierte hündin. seit zwei monaten bin ich hundesitterin und gehe viermal die woche zusätzlich mit einem kastrierten leonberger-rüden und einer kastrierten westi-hündin und meiner hündin laufen. die hunde verstehen sich sehr gut untereinander. meine hündin freut sich auch jedes mal, wenn wir die anderen beiden abholen. seit etwa zwei wochen ist es nun so, dass meine hündin permanent beim rüden aufsteigen will (was ziemlich komisch aussieht, denn sie ist etwa so gross wie ein cockerspaniel). der riesenrüde lässt es sich eine zeitlang gefallen, scheint aber andererseits gestresst zu sein deswegen. meine hündin hechelt und ist auch ziemlich aufgeregt. und wenn dann noch die westi-hündin dazukommt (lebt im selben haushalt wie der rüde) und dem ärmsten in die waden beisst ... ich denke, dass meine hündin verunsichert ist, weil nun plötzlich zwei anderen hunde mit uns zusammen spazieren und weil ich mich auch mit den anderen abgebe. sie will wohl zeigen, dass sie der hund nummer eins ist. meine frage ist nun: soll ich das ignorieren oder soll ich intervenieren. bis jetzt habe ich jeweils nein gesagt oder meine hündin mit nachdruck auf die seite geschoben. das problem ist, dass der rüde sich nicht wirklich wehrt und dass meine hündin sich da reinzusteigern scheint. über tips und erfahrungsberichte bin ich dankbar. liebe grüsse NELLA

Liebe Tierfreundin
Ich glaube Sie haben es richtig erfasst, es geht um ein Dominanzverhalten.
Fahren Sie weiter mit der entschiedenen Abwehr-Haltung auch gegen den
Westi. Sie sind (und sollten es auch weiter bleiben) der Boss der Gruppe
und nicht Ihre Hündin.
Mit tierfreundlichen Grüssen
Martin