Hallo vor 14 Tagen nahmen wir eine ca. 1jährige Hündin aus Zagreb bei uns auf. Bis dahin war sie ca. 14 Tage bei dem Verein "Stimme der Tiere" untergebracht. Dort lebte sie mit 15 weiteren Hunden und Hündinnen recht friedvoll zusammen. Nachdem sie bei uns war, zeigte sie typische Zeichen einer Scheinträchtigkeit. Schuhe sammeln, nicht mehr Gassi gehen wollen, nichts mehr fressen und sehr aggressives Verhalten gegenüber anderen Hunden. Ich las einen Bericht über Scheinträchtigkeit, wo die Überschrift lautete: "Der Wolf im Hund erwacht", welche das Verhalten unserer Strolchi sehr genau beschrieb. Wenn wir sie zuhause und vorher in der Pflegestelle nicht von ganz anderer Seite kennengelernt hätten, hätten wir wahrscheinlich panische Angst vor ihr bekommen. Die körperlichen Anzeichen der Scheinschwangerschaft sind abgeklungen, aber das Verhalten gegenüber anderen Hunden hat sich noch nicht gebessert. Da es zu den Übernahmeauflagen vom Verein "Stimme der Tiere" gehört, die Hündin kastrieren zu lassen, würde mich interessieren, ob damit dann auch dieseAggressivität gegenüber anderen Hunden wieder gemildert bzw. ganz beigelegt wird? MfG F.M.
Dr.Y. Schiftan
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07.03.2005 09:50
#2 RE:Scheinträchtigkeit und agressiveres Verhalten
Liebe Tierfreundew Die Wesensveränderungen scheinen tatsächlich hormonell bedingt zu sein und eine Kastration würde höchswahrscheinlich die Hündin beruhigen und stabilisieren. Alles Gute Dr.Y. Schiftan
Marc
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07.03.2005 09:51
#3 RE:Scheinträchtigkeit und agressiveres Verhalten
Liebe Tierfreunde Alle unsere TA sind, aus gesundheitlichen Gründen, für eine Kastration der Hündinnen - dazu kommt, dass zusätzlich der Stress (auch für die Besitzer) der Läufigkeit und oft nachher von Scheinschwangerschaften wegfällt. Wir bedanken uns im Namen unserer Tochterorganisation sostiere http://www.sostiere.ch.tt/ für die Aufnahme der Hündin. Es sollte mehr Leute geben wie Sie. Mit tierfreundlichen Grüssen Marc für Tierinformation (und sostiere)