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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 1.261 mal aufgerufen
 Rüden Kastration: Gründe und Auswirkungen, Geschlechtsreife
S.V. ( Gast )
Beiträge:

15.05.2005 20:02
Rüde gehorcht bei Weibchen nicht mehr, kann Kastration Agressivität auslösen? Antworten

Hallo,
mein 3jähriger Rhodesian Ridgeback interessiert sich sehr für die Zeit der läufigen Hündinnen. Allerdings muß ich sagen , das er nicht jault, kein Blut im Kot oder Urin hat.
Alles was mir auffällt ist, das er einen unglücklichen Eindruck macht. Und das er sbald die Zeit anfängt, einfach schlecht hört. Wenn wir irgendwo einen Hund sehehn will er unbedingt hin ohne zu wissen ob das nun eine Hündin oder vielleicht ein bissiger RÜde ist. Er läuft los
und wenn ich pfeife und rufe dreht er sich noch mal um zu mir, um dann Gummi zu geben und auf den Hund zuzulaufen.
Von einer richtig läufigen Hündin muß ich ihn dann wegholen, von einer Hündin die die Läufigkeit schon einige Zeit hinter sich hat, schaff ich es meistens ihn nach etlichem rufen und pfeifen oder wegrennen zu mir zu bekommen.
Ich habe fürchterliche Bauchschmerzen wenn ich an eine Kastration denke und bin mir nicht ganz sicher, ob ich nicht vielleicht ein kleines Erziehungsproblem habe, was den Hund veranlasst sich mehr auf alle Hunde als auf mich zu konzentrieren?!
Außerdem habe ich gehört das eine Kastration auch Agressivität auslösen kann.
Zu meinem Hund kann ich nur sagen, das er zur Zeit noch unkastriert, ein absolut verträglicher und friedlicher Rüde ist. Lieber und verträglicher kann ein unkastrieter Rüde eigentlich nicht sein. Deswegen habe ich wahrscheinlich auch solche Probleme mit meiner
Entscheidung.
Natürlich hätte ich die Hoffnung das ich nach einer Kastration mehr mit meienm Hund unternehmen könnte, da er nicht mehr so auf die Hündinnen fixiert wäre.
Über eine Stellungnahme Ihrerseits wäre ich sehr dankbar.
MfG
S.V.

Marc ( Gast )
Beiträge:

15.05.2005 20:04
#2 RE:Rüde gehorcht bei Weibchen nicht mehr, kann Kastration Agressivität auslösen? Antworten

Liebe Tierfreundin
Ihre Fragen sind alle schon einmal (zB im Forum) beantwortet worden:
Sie haben gut beobachtet - die Sachlage ist klar:
Sie haben einen temperamentvollen Rüden (nicht selten bei der Rasse)
der sich ganz normal verhält seit er gemerkt hat, «was Sache ist».
In Ihrem Falle raten wir zur Kastration, bevor er mit andern Rüden zu
streiten beginnt, und das wird er als starker Hund. Da wird auch die
(Nach-) Erziehung nichts nützen.
Ihre Befürchtungen und Einwände hören wir eigentlich nur von
Männern (!)
Sicher ist, dass eine mögliche Agressivität nicht auftreten oder
nachlassen wird (und nicht zunimmt!).
Mögliche, unangenehme Begleiterscheinungen wie jammern,
kratzen an Türen usw und das Markieren (wo er nicht sollte) unterbleiben.
dazu kommt, dass er bestimmt länger gesund bleiben wird sei es wegen
der Vermeidung von Verletzungen (Kämpfe) und dem Ausbleiben von
gewissen Erkrankungen im Alter.
Mit tierfreundlichen Grüssen
Marc

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