Hallo
wir haben unsere Labrador-Hündin nach der ersten Läufigkeit, im Alter von 12
Monaten von einer Tierärztin, nach Erläuterung der Vor- und Nachteile,
kastrieren lassen. Der Hund, jetzt 21 Monate, hat diese Operation auch sehr
gut überstanden. Vor ca. 2 Wochen, fand meine Frau plötzlich einige
Blutstropfen auf den Fliesen in unserer Wohnung. Wir dachten sofort an eine
erneute Läufigkeit, die es ja eigentlich nach einer Kastration nicht mehr
geben dürfte. Meine Frau ging deshalb sofort zu der oben angesprochenen
Tierärztin, um den Hund untersuchen zu lassen, sprach dann auch gleich auf
eine Läufigkeit an. Unseren Verdacht konnte die Tierärztin wegen der
Kastrationn ( beide Eileiter durchtrennt, die Eierstöcke und einen Teil
der Gebärmutter entfernt ), dann aber nicht bestätigen und untersuchte
diesen dann gründlich. Selbst mit Ultraschall, wegen Verdacht auf eine
Blasenentzündung, und Abtasten wegen eventueller Polypen im After, konnte
sie nichts feststellen, nahm dem Hund dann noch Blut ab und stellte dabei
fest, daß ein Leukozyten-Wert zu hoch war und behandelte diesen erhöhten
Wert dann mit Antibiothika. Nach 2 Tagen sollte der Hund dann zur Konrolle
nochmals vorstellig werden, wir und die Tierärztin bemerkten dann aber, daß
das Geschlechtsteil und die Zitzen angeschwollen waren, sie sich das aber
gar nicht vorstellen konnte und im Beisein meiner Frau einen ehemaligen
Studienkollegen, der in einer Tierklinik in Duisburg tätig ist, am Telefon
nach seiner Meinung zu fragen.
Dieser sagte ihr dann, daß es wohl einige Hunde geben würde, die 3
Eierstöcke!!! haben.
Weiterhin war er der Meinung, daß es auch nur bei dieser einmaligen
Läufigkeit bleiben könnte???,
der Hund aber auf keinen Fall trächtig werden dürfte!!!
Unserer Tierärztin war dies wohl nicht bekannt und sie war deshalb der
Meinung, die Operation erfolgreich durchgeführt zu haben. Dies war ihr dann
aber auch sehr unangenehm und riet meiner Frau, doch einmal mit dem Hund in
der Duisburger Tierklinik vorstellig zu werden, da diese doch noch andere
Geräte ( besondere Ultraschallgeräte ) zur Verfügung hätten. Sollte sich der
Verdacht bestätigen, daß unser Hund 3 Eierstöcke hätte, würde sie selbst
aber auf gar keinen Fall den Hund nochmals operieren, das sollten wir dann
besser in der Tierklinik machen lassen.
Es kommt uns nicht auf die 280 Euro für die OP-Kosten an, wir hatten uns
aber wegen der von Ihnen beschriebenen Vorteile einer Kastration für diese
entschieden und würden jetzt gerne mal Ihre Meinung dazu erfahren.
mit freundlichen Grüßen,
F.B.