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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 852 mal aufgerufen
 Hündin Kastration: Wirkung, Folgen, Kosten
C.W. ( Gast )
Beiträge:

15.07.2007 17:08
Hündin trotz Kastration läufig? Antworten

Hallo
wir haben vor knapp 3 Jahren eine damals 5 - 6 jährige Rauhaardackelhündin mitgenommen. Kurz vorher
wurde bei ihr eine Schwangerschaft festgestellt. Da die Dame, die sie vermittelt hat, Befürchtungen hatte,
sie könne sie schwanger nicht vermitteln, hat sie sie bei einer ungarischen Tierärztin kastrieren und
somit gleich "ausräumen" lassen....

Nun hatten wir in diesen knapp drei Jahren mehrfach die Situation, dass Lissy offensichtlich phasenweise
"gut gerochen" hat, sie war für Rüden dann sehr interessant - unser damaliger Tierarzt meinte, eventuell
war ein Stück vom Eierstock vergessen worden und das würde ausreichen...

Seit nun ca. 2 Wochen haben wir wieder regelmässig Besuch von verschiedenen Rüden, diesmal ist sie
auch sehr willig und wurde mehrfach bestiegen. Ausserdem habe ich einmal etwas Blut in unserer Wohnung
entdeckt.
Nun bin ich mir garnichtmehr sicher, was damals genau bei der Kastration gemacht wurde....hat man
vielleicht nur die Gebärmutter mit den Jungen entfernt - dann würden Ihre Hormone wohl weiterhin voll
gebildet werden...da aber das Blut auch da war (anatomisch bin ich da nicht so bewandet, aber bei der
Menschenfrau kommt das Blut ja schliesslich aus der Gebärmutter) - bin ich ziemlich verwirrt.

Vielleicht hätten Sie da eine Idee, wie sie noch so als "Hundefrau" funktionieren kann, die meisten mit
kastrierten Hündinnen haben mir erzählt, sie hätten keine Probleme mit läufigkeits-ähnlichen Symptomen.

Ich danke Ihnen schon im Voraus für eine Antwort
Mit freundlichem Gruß
C.W.

Marc ( Gast )
Beiträge:

15.07.2007 17:10
#2 RE: Hündin trotz Kastration läufig? Antworten

Liebe Tierfreundin
1. Normalerweise werden bei einer Kastration die Eierstöcke entfernt, die Gebärmutter oft nicht
(es gibt 2 versch. Kastrationsmethoden). Darüber wird Ihnen Ihr TA sicher Auskunft geben.
2. Dr. S. hat diese Frage schon einmal beantwortet:
«« Wenn allerdings irgendwo im Körper des Hundes sog. "versprengtes" Eierstocksgewebe vorhanden ist - und das kommt nicht allzu selten vor - dann können die zyklischen Veränderungen persistieren.
D.h. also: eine weitere Operation ist normalerweise nicht zu empfehlen. Ausnahme: eine Blutuntersuchung ergab während der zyklischen Situation einen erhöhten Oestrogen-Spiegel. dann muss nach vorhandenem Eierstocksgewebe gesucht und dieses entfernt werden.
Am Tierspital in Zürich werden ungefähr 7 (=sieben) Hündinnen pro Jahr reoperiert, weil nach angeblich normal verlaufener Kastration wieder Läufigkeiten aufgetreten sind...»»
3. Unsere Empfehlung: zu einem versierten Kleintierarzt und die Hündin gründlich untersuchen lassen.
Mit tierfreundlichen Grüssen
Marc Team Tierinformation

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