Hallo
wir sind ein wenig ratlos. Vor einer Woche musste ich unsere 16,5 Jahre alte Jack-Russel-Hündin einschläfern lassen. Sie hatte tags zuvor einen schweren Schlaganfall erlitten und die Tierärztin und wir haben dann die Entscheidung gefällt. Ihre Tochter, 7 Jahre alt ist seitdem nicht mehr der Hund wie früher. Sie läuft alle Liegeplätze der alten ab und legt sich auf einen und guckt ganz stur vor sich hin. Die ersten 2 Tage waren wir auch sehr, sehr traurig, weil das die Hündin unseres Sohnes war und der ist vor 9 Jahren (im Alter von 16 Jahren) bei einem Unfall ums Leben gekommen. Unser Verstand sagt uns dass diese Hündin ein erfülltes und langes Leben hatte, aber wie bringen wir es der kleinen bei? Würde es etwas bringen wenn man einen zweiten Hund dazu nimmt? Allerdings ist die kleine immer garstig anderen Hunden gegenüber. Würde es mit einem Welpen gehen? Oder sollten wir sie selbst Junge kriegen lassen? Sie wird gerade läufig. Uns bricht es das Herz wenn wir sehen wie sie leidet.
Über einen Rat würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
M.A.

Sehr geehrte Familie A.
auch Hunde trauern und brauchencZeit dafür um sich zu erholen.
Ich glaube Sie könnten es versuchen mit
einem kleinen Welpen, als Kompagnion. Das wäre eine gute
Trauerbewältigungsstrategie und eine neue Aufgabe für die Tochter. Da
ich auch einen Jack Russel besitze kann ich mich gut in Ihre Trauer
und die des Hundes einfühlen.
Alles Gute
Prof.Y.Schiftan

Liebe Tierfreunde
1. Einverstanden mit Prof. S.

2. «Oder sollten wir sie selbst Junge kriegen lassen?»
Wir meinen, es ist definitiv nicht der richtige Zeitpunkt, wenn überhaupt.
Lesen Sie dazu hier im Tierforum Hunde
Kastration der Hündin wirklich vor der 1. Läufigkeit

3. Geben Sie der Trauernden (episodisch) Notfalltropfen
(auch Rescue-Tropfen genannt)
direkt ins Maul, dies hilft auch in solchen Fällen.
Mit tierfreundlichen Grüssen
Marc Tierinformation Schweiz