Hallo Seit März 2004 haben wir als dritten Hund eine sehr ängstliche Hundedame zu uns genommen. Sie kam aus Bukarest nach Deutschland und war in der Vermittlungsstelle fast 3 Monate in einem Zimmer eingesperrt, weil die angebliche "Tierschützerin" nicht an sie herankam. Sie erledigte ihre Geschäfte auf ausgelegter Zeitung in einer Zimmerecke. Über eine Postwurfbroschüre in der die Hündin als "noch nicht vermittelbar" deklariert war nahmen wir sofort Kontakt auf und holten sie noch an diesem Tage aus ihrem "Gefängnis". Seit dieser Zeit hat sie sehr viel dazugelernt und ist eine liebe Maus geworden. Nur - und das ist das eigentliche Problem - vor meiner Mutter, die wirklich viel Erfahrung mit Hunden hat, hat die Hündin so viel Angst, dass man meinen könnte es ginge ihr ans Leben. Sie kläfft und hört nicht mehr auf, zieht den Schwanz ein, weiß vor Angst nicht in welche Ecke sie sich verziehen soll. Wir haben keinen Anlass mit dem wir diese Angst in Verbindung bringen könnten. Um so schwerer fällt es uns eine Annäherung zu erwirken. Weder Leckerlis noch sonstige Versuche bewirken etwas positives. Nun sind wir ratlos, da kein Ansatzpunkt für eine positive Konditionierung greifbar ist. Vielleicht können Sie einen Rat geben. Herzlichen Dank E.A.
Prof.Dr.Y.Schiftan
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16.05.2005 09:07
#2 RE:ängstliche Hundedame aus Bukarest mit schlechten Erfahrungen
Liebe Tierfreunde Eigentlich hat Ihre Hündin schon schöne Fortschritte gemacht wenn man ihre Lebensumstände kennt. Zu Mutter - Problem: die Mutter-Hund Bindung stärken durch 1) Mutter geht mit dem Hund Gassi, 2) Mutter füttert, 3) Mutter streichelt 4) viele Mutter Hund Interaktionen 5) Geduld haben (Traumata sind schwierig und langwierig in Therapie). Viel Glück. Prof.Dr.Y.Schiftan
Marc
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16.05.2005 09:08
#3 RE:ängstliche Hundedame aus Bukarest mit schlechten Erfahrungen