Hallo Wir haben im Aug 05 zwei Katzengeschwister (Kater und Kätzin) mit ca. 10 Wochen aus dem Tierheim geholt. Die Kätzchen waren anfangs unrein wurden aber nach ca. 1 Woche sauber. Im November 05 fing dann eine der beiden an bei uns in die Wohnung Kot abzusetzen. Vorwiegend in das Zimmer unseres Sohnes. (Wir haben drei Kinder). Es wurde so schlimm, dass wir uns gezwungen sahen im Dez. die Katzen zurück ins Tierheim zu bringen. Dort wurden sie kastriert und nach 1,5 Wochen holten wir die beiden wieder glücklich ab, in der Hoffnung, dass nun alles gut würde. Aber… nach einer Woche ging die Sache wieder los, 2 x in das Zimmer unseres Sohnes und zwei Wochen später in unser Ehebett. Jetzt sind die beiden wieder Notgedrungen im Tierheim und wir alle sind todunglücklich.
Ich muss dazusagen, die Katzen wurden vom Tierheim ursprünglich aus einer Wohnung mit weiteren 40 Katzen geholt. Beide Katzen leiden seitdem wir sie haben fast ununterbrochen an Durchfall und verscharren nicht ihr Geschäft. Den Durchfall habe ich in etlichen Tierarztbesuchen noch und nöcher untersuchen lassen und gerate dadurch auch so langsam an unsere finanziellen Grenzen. Von Harkenwürmern, Spulwürmern und Giardien etc…wurde alles reichlich gefunden und behandelt.
Ich habe mittlerweile alle gängigen Dinge ausgetauscht, 2 Toiletten, in verschiedenen ruhigen Räumen, das Futter gewechselt, zeitweise Diätfutter vom Tierarzt. Beide Katzen können selbständig durch eine Katzenklappe das Haus verlassen. Wir wohnen in Feldrandlage und haben keine Straße in unmittelbarer Umgebung.
Den Kater haben wir einmal auf frischer Tat beim Kotabsetzen im Zimmer unseres Sohnes erwischt.
So wie es zum Schluß war, war der Zustand für unsere Familie nicht mehr tragbar und dennoch sind wir seitdem auf Ursachenforschung und würden unsere sonst soo liebenswerten Katzen gerne wiederholen. Ich muss vielleicht noch dazusagen, dass wir frührer schon einmal eine Katze hatten, mit der es keinerlei Probleme gab. Ich wäre überglücklich, wenn Sie für uns noch einen Tip hätten. Vielen Dank und freundlichen Grüßen M.F.
Nachgefragt Wir haben ergänzende Informationen eingeholt die solche Unsauberkeitsprobleme bewirken oder negativ beinflussen können. Dies als Hinweis, was es oft zu beachten gibt 1. Geschlecht und Alter der Kinder? 2. wo schlafen die Katzen? 3. wo genau fressen die Katzen? 4. wo genau sind die Katzenkistchen? 5. «dass wir frührer schon einmal eine Katze hatten» Waren da die Kinder schon da? 6. Haben Sie noch andere Haustiere? 7. Gehen bei Ihnen noch andere Leute ein und aus? 8. Haben Sie oft Besuch? (Kinder zählen auch) 9 Gibt es eine Korrelation zwischen der Unsauberkeit und 6.und/oder 7.
1. 10 J. Junge, 8 und 4 J. Mädchen 2. auf ihrem Kratzbaum oder in zwei Körbchen, die auf der Treppe im 1.OG stehen, wo auch die Familie schläft 3. Fressstelle befindet sich im Kellerflur, wo wir aber auch unser Büro und andere Arbeitsräume haben 4. Katzentoiletten befinden sich auch im Kellerflur und in einem anderen Kellerarbeitsraum (der aber fast nie benutzt wird) 5. Unsere andere Katze war im April 2005 gestorben und somit waren die Kinder auch schon da. 6.Keine anderen Haustiere 7.Wir haben hin und wieder Besuch, aber nicht regelmäßig 8.siehe 7 9. Korrelation zu 6 somit Nein, Unsauberkeit wurde nicht in Verbindung mit Besuch festgestellt. In den Weihnachtsferien hatten wir auch keinen Besuch und die Unsauberkeit war in dieser Zeit heftig.
Liebe Tierfreunde Gestatten Sie mir eine grundsätzliche Bemerkung, wir finden es etwas merkwürdig, dass Sie derart kranke Katzen bekommen haben. Derart kranke Tiere sollten zuerst behandelt werden, und zwar in Quarantäne, bevor sie die andern Katzen im Heim (potentiell) anstecken können. Mit tierfreundlichen Grüssen Marc für Team Tierinformation
Liebe Tierfreunde Wirkliche ein komplexes Problem mit mehreren «Unsicherheitfaktoren» (Parametern). Da die Unsauberkeit episodisch auftritt, muss man annehemen, dass kein direkt medizin. Problem vorliegt - sondern katzenpsychische Ursachen. Bei solchen Problemen gilt es die Auslösesituation -handlung zu finden. Die können sein: Mensch(en)=>Katze oder sogar Mensch(en)=>Katze=>Katze. Da Sie einen «regen Betrieb» im Haus haben ist das schwer zu finden. Es könnte sich auch um einen Hierarchie-Konflikt Mensch(en)-Tiere handeln. Oft, aber nicht immer, geht so etwas von jüngsten Familien-Mitglied aus. Nun, Ferndiagnosen sind leider diesbezüglich nicht möglich. Der Schlüssel liegt immer im Auslösemechanismus, den gilt es herauszufinden. Die Vorgeschichte der Katzen (Heim + Krankheiten, Parasiten) hat sie möglicherweise psych. etwas «angeknackst». Was kann man noch tun? SOS-Tropfen, Rescuetropfen geben, Homöopathie kann helfen. Der Tierarzt kan ein leichtes Beruhigungsmittel geben, beides um den Wirkungskreis zu unterbrechen. Eine Tierkommiunikatorin, wir sind Naturwissenschaftler (Zoologen) aber offen für so etwas, könnte mglicherweise die Ursache(n) herausfinden. (Beispiele im Internet unter: Google Tierkommunikation) Wenn Sie die Katzen behalten wollen ist es eine Versuch wert, sonst bleibt nur der Versuch einer Umplatzierung zB. zu einer Einzelperson. (Dort sind weniger Parameter zu untersuchen). Mit tierfreundlichen Grüssen und Dank, dass Sie soviel Geduld mit den beiden (verschupften) Stubentigern hatten. Marc für Team Tierinformation
ich möchte mich bei Ihnen ganz herzlich für Ihre Bemühungen bedanken.
Ich hatte jetzt eben noch als letzte Hoffnung ein Gespräch mit unserer Tierärztin, die von Revierkämpfen unter den beiden Katzen ausgeht und von einer wieder "Heimholung" zusammen dringend abrät. Das Tierheim möchte jedoch die beiden zusammen vermitteln.
Auch der von Ihnen geäußerte Aspekt, dass es sich um einen Hierarchie-Aspekt mit unserer jüngsten Tochter handelt halte ich nicht für ausgeschlossen.
Ergebnis scheint leider,leider zu sein, dass wir auf ein gutes, neues Zuhause für unsere Stubentiger hoffen müssen.
Rückblickend muss ich jedoch ehrlich sagen, dass da einiges schief lief, wir hatten die Katzenhaltung mit unserer ersten Katze als total unproblematisch in Erinnerung . Jetzt verging kaum eine Woche ohne Tierarzt und Medikamenteneingaben, Durchfall, Unreinheit etc, etc. Schade, gerade weil wir dachten, wir könnten einem Tierheim- Tier ein schönes Zuhause bieten. Ihnen vielen herzlichen Dank für Ihre große Hilfe. Viele Grüße Fam. M.B.