Hallo eigentlich bin ich selbst absoluter Experte, was Tiere, gerade Hunde und Katzen angeht. Jetzt allerdings sammle ich Erfahrungswerte anderer Experten zu folgendem Vorhaben: Ich habe seit sechs Jahren einen Kater aus dem Tierheim. Tristan wird nächstes Jahr zehn Jahre alt. In Bezug auf andere Katzen ist er absolut "asozial", da geht gar nichts, er haßt sie wie die Pest, sogar weibliche Katzenwelpen. Das geht bis zu brutalster Körperverletzung in Mordabsicht, wenn er sich nicht zurückziehen kann. Es ist auch okay so; soll er halt Einzelkater bleiben. Er ist Freigänger und liebt mich fast bedingungslos. Das Vertrauen ist groß. Nun möchte ich aber auch wieder gern einen Hund haben. Ich bin mit Hunden aufgewachsen, hatte bis kurz vor Tristans Adoption immer Hunde und mein Leben ist nicht ausgefüllt ohne Hund. Es fehlt was. Tristan ist bisher unter wildem Fauchen vor jedem Hund geflüchtet, dem er begegnet ist. Dabei sah er am ganzen Körper aus wie eine Klobürste. Ich gehöre zu den Leuten, die einen Hund brauchen, und zwar richtig viel Hund, um glücklich zu sein. Jetzt schwebt mir ein Doggen-Mischlingswelpe aus der näheren Umgebung vor. Ich habe mich verliebt! Deswegen meine Frage: Habe ich eine Chance, Tristan an einen Hund zu gewöhnen? Wie stelle ich das am geschicktesten an? Ich wäre sehr dankbar über jeden Tip und jeden Erfahrungsbericht, damit ich wirklich ALLE Möglichkeiten überdenken kann und hoffentlich alles glatt geht. MfG N.T.
Liebe Tierfreundin Bei einem so ausgeprägten Einzelgänger, der auch schon etwas älter ist, wird das schwer bis unmöglich. Eine sehr langsame Annäherung (Wochen bis Monate) getrennt durch ein Gitter, mit Riech- und Schtkontakt könnte das testen bis zur Annäherung ohne Fauchen usw. Dabei ist zu beachten, dass auch der Welpe oder Junghund nicht zu sehr abgeschreckt wird. Notfalltropfen (SOS-Tropfen) für den Kater hönnten etwas helfen. Mit tierfreundlichen Grüssen Marc